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Momentaufnahmen 2020 Nia – Neurodermitis intelligent angreifen Endlich wieder wohlfühlen in der eigenen Haut: Das ermöglicht die App Nia, mit der die Nia Health GmbH den mit 4.000 Euro dotierten Gründerpreis 2020 der Berliner Sparkasse gewonnen hat. Die digitale Helferin unterstützt im Kampf gegen die chronische Hautkrankheit. Sie erleichtert den Alltag und hilft, den nächsten Arztbesuch vorzubereiten. Das Gewinnerteam von Nia Health. eSportcup: Digitale Tore – reale Titel E-Sport-Videospiele gewinnen immer mehr Fans. Im September 2020 richtete die Berliner Sparkasse ihren ersten eSPORTcup aus. Bei diesem Online-Turnier lieferten sich 78 Spieler intensive FIFA-Fußballpartien vor rund 200 Zu- schauerinnen und Zuschauern im Livestream. So reges Interesse wünscht sich die Berliner Sparkasse auch für ihren nächsten eSPORTcup, der am 05.11.2021 stattfinden wird. 2 Apple Pay – Vorreiter Sparkasse Seit Ende August 2020 können Kundinnen und Kunden der Berliner Sparkasse mit Apple Pay be- zahlen. Tatsächlich ist die Sparkasse das erste Kredit- institut in Deutschland, das diese einfache, sichere und vertrauliche Bezahlform mit der giro card an- bietet. Einfach die Sparkassen-Card oder die Kredit - karte zur Wallet-App auf dem Apple- Gerät hinzu- fügen – fertig.
Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, das vergangene Jahr hat vieles verändert. Die Coronapandemie fordert jede und jeden von uns und bringt uns an unsere Grenzen. Doch es gibt nicht nur diese Seite – Menschen und Unternehmen sind auch über sich hinausgewachsen. Während des gesamten letzten Jahres, auch im Lockdown, waren wir verlässlich persönlich für die Berlinerinnen und Berliner da. Viele Unternehmen hat die Krise hart getroffen. Gemeinsam haben wir Wege gefunden, um zu helfen – ob mit vorübergehenden Tilgungsaussetzungen oder neuen Krediten. Zahlreiche Unternehmen haben sich nicht entmutigen lassen, sondern auf die Krise mit kreativen Ideen, pragmatischen Lösungen und neuen Geschäftsmöglichkeiten geantwortet. Diese Schaffenskraft ist beeindruckend, macht Mut und gibt Auftrieb! Ohne digitale Entwicklungen wäre vieles davon nicht möglich gewesen. Auch die Berliner Sparkasse bietet ihren Kundinnen und Kunden immer mehr Möglichkeiten, Bankgeschäfte online zu erledigen. Mit dem Medialen BeratungsCenter geht sie neue digitale Wege und setzt gleichzeitig etwa mit speziellen Teams für die typischen Berliner Branchen auf mehr individuelle Beratung durch Experten. Das letzte Jahr hat uns auch einen ganz besonderen Zusammenhalt spüren lassen. Zeiten wie diese zeigen, wie wichtig und wertvoll gesellschaftliches Engagement ist. Auch die Berliner Sparkasse hat sich im ver- gangenen Jahr wieder in vielen Projekten und Initiativen sowie gemeinsam mit unseren Kooperationen für mehr Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit stark gemacht und Bildung, junge Talente sowie die Wissenschaft gefördert. Lassen Sie uns jetzt gemeinsam Werte für eine gute Zukunft in Berlin schaffen! Indem wir mutig sind, offen für Neues, engagiert und uns auf das verlassen, was uns stark macht: Gemeinsinn, Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein, Zusammenhalt. Dr. Johannes Evers Vorstandsvorsitzender Michael Jänichen Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Kulartz Tanja Müller-Ziegler Vorstandsmitglied Vorstandsmitglied 3
Von Krisen und Chancen Das Jahr 2020 wird als das Jahr der weltweiten Coronakrise in die Geschichte eingehen. Auch Berlins Wirtschaft hatte schwer mit der Pandemie und deren Folgen zu kämpfen. Zu den am stärksten betroffenen Branchen zählten Tourismus und Gastronomie: Die Lockdowns und Einschränkungen machten fast ein ganzes Jahr zu einem Totalausfall. Doch Aufgeben kam für zahlreiche Akteure nicht in Frage. Die Berliner Sparkasse stand vielen von ihnen wann immer möglich zur Seite. Ob Kredite, Zahlungsverkehr oder Bargeldver sor- gung: Auch in den schwierigsten Phasen der Pan- demie versorgte die Berliner Sparkasse die Ber- linerinnen und Berliner mit zentralen Finanzdienst- leistungen. Als eines der ersten deutschen Insti- tute bot sie die Möglichkeit, die Tilgung laufen der Firmenkredite aus zusetzen, um negative wirtschaft- liche Folgen ab zufedern. Etwa 30.000 Beratungs- gespräche wurden rund um Corona geführt, mehr als 1.200 Kredite mit einem Gesamtvolumen von 362 Millionen Euro bewilligt. Finanzierung gerettet Andreas Becker ist seit einem Vierteljahrhundert Kunde bei der Berliner Sparkasse. Der gebürtige Westfale führte vor Corona zusammen mit vier Partnern bereits ein Hotel mit 64 Zimmern, ein Hostel mit 250 Betten und ein Apartmenthaus mit 21 Apartments. The Circus Hotel am Rosenthaler Platz sollte das Portfolio der Unternehmer um ein weiteres Glanzlicht bereichern. Doch es kam an- ders: Im März 2020 machte die Welt dicht – und für Becker stand eine Drei-Millionen-Euro-Investition 4
über Nacht auf der Kippe. Zwei Banken ließen die Finanzierung platzen. Nicht so die Berliner Sparkasse, die den Plan unterstützte, die Sanie- rung des Hotels ins Corona-Frühjahr vorzuziehen und über den Sommer zu strecken. Die Zeit konnte der Hotelier so nutzen, um ökologische Alternati- ven für den Umbau zu finden. Statt einer konven- tionellen Klimaanlage etwa setzt er nun auf lehm- basierte Kühldecken, durch die kaltes Wasser fließt: für kühle Zimmer bei besserer Luftqualität und geringerem Energiebedarf. Neue Resilienz Was bleibt, ist die Unsicherheit, wann die Touristen wiederkommen – und woher. „The Circus Hotel zieht vor allem Reisende aus dem Ausland an“, sagt Becker – zu vergleichbaren Teilen aus Amerika, Australien, Asien und Europa. Trotz der schwieri- gen Situation bleibt er zuversichtlich: „Wenn wir diesen extremen Stresstest bestehen, wird uns das resilienter machen.“ Strategien gegen die Schockstarre Auch für die Catering-Branche war 2020 ein denk- würdiges Jahr. Es begann mit dem Aus der Inter- nationalen Tourismusmesse Anfang März: „Da hagelte es bei uns Absagen“, erinnert sich Max Jensen, Geschäfts führer der Berlin Cuisine und seit 2012 Kunde der Berliner Sparkasse. Schnell war ihm klar, dass die Pandemie für lange Zeit alles verändern würde. Gemeinsam mit der Berliner Berliner Maskenball Als die Komische Oper Berlin Mitte März 2020 den Spielbetrieb einstellen musste, entschloss sich das Haus, in seiner Kostümabteilung Mundschutz- masken zu produzieren. Schon kurze Zeit später stiegen die Anfragen. Rund 30 Mitarbeitende schwenkten seitdem auf die Coronamasken-Produktion um. Viele von ihnen arbeiteten unter nicht ganz einfachen Bedingungen im Home- office. Pro Woche stellte die Komische Oper bis zu 1.000 Masken her. Sie belieferte Alten- und Pflegeheime, Arztpraxen sowie Unter nehmen oder Einrichtungen, mit denen sie eng verbunden ist. Dazu zählt auch die Berliner Sparkasse, seit 2016 Hauptpartnerin. Hochprozentiges gegen Corona Die Deutsche Spirituosen Manufaktur in Berlin-Marzahn ist bekannt für hoch wertige Brände, die Sterne köche, Luxushotels und sogar Schloss Bellevue schätzen. Doch während der Coronakrise blieben Bars und Restaurants geschlossen – und die Aufträge für die Manufaktur aus. Stattdessen nutzte man den Alkohol, um sich dem Kampf gegen die Pan demie anzuschließen und das vielerorts hände ringend benötigte Desinfektionsmittel herzustellen. So eröffnete sich das Unternehmen einen neuen Markt – und spendete tau- sende Flaschen an über 100 Berliner Altenheime. Sparkasse meisterte er die Anfangshürden bei der Beantragung von Coronakrediten. In der Folge bediente der Caterer nur Privatkunden mit Veran- staltungen für bis zu 60 Personen. Um Schlangen an den Essensstationen zu vermeiden, führte Jensen digitale Speisekarten ein und bot mehr Personal auf. Das hieß aber auch: höhere Kosten bei geringeren Budgets. Dennoch gibt auch er sich vorsichtig optimistisch: „Wenn wir durch die Krise kommen, stehen wir nächstes Jahr vielleicht besser da als vor Corona.“ Digitale Gastro-Experimente Einen möglichen neuen Trend, der durch die Corona krise entstanden ist und langfristig bleiben könnte, gibt es jedoch: Catering ins Home office. „Digitale Gastro-Experimente“ nennt Jensen das. Ein Beispiel: Führungskräfte einer Firma kommen in das Berlin Cuisine Streaming Küchen Studio und kochen gemeinsam verschiedene Gerichte wie Trüffel- Risotto oder Roasted Peking Duck. Das Ganze wird dann live an die Mitarbeitenden übertragen, die vorab die Taste-Boxen von Berlin Cuisine mit Snacks und Menü-Setup erhalten haben und fleißig mit kochen. Das Dinner genießen dann alle gemeinsam vor dem Monitor. Bon appétit, Berlin! 5
€ € Chillmodus und Augenhöhe Coole Finanzberatung im „Klub zur hohen Kante“. Über die vielleicht außergewöhnlichste Bankfiliale der Hauptstadt. Wer in Berlin-Friedrichshain in einen Klub geht, ist in der Regel nicht auf der Suche nach individueller Finanzberatung. Dass sich das gerade ändert, liegt am „Klub zur hohen Kante“ in der Boxhagener Straße. In der Sparkassenfiliale des Friedrichshainer Szenekiezes mit renommierten Ausgehadressen wie dem Club der Visionäre oder der Wilden Renate werden junge Berlinerinnen und Berliner in ent- spannten Gesprächen rund um das Thema Finanzen von Gleichaltrigen beraten. Entspannter Treffpunkt im Kiez So locker wie das Team auf Instagram ist auch das Ambiente des Klubs: lässig, entspannt, jugendlich- modern. Übereinandergestapelte Paletten mit Glas- platte dienen als Beratungstisch. Ein großes Graffiti an der Wand lockert die Atmosphäre mit frischen Ansichten der Stadt auf. Ein Raum mit Kaffee- automat und Sitzkissen lädt dazu ein, einfach mal beim Bummel durch den Kiez vorbeizuschauen, auf einen Plausch oder um rasch E-Mails zu checken. Junge Finanzberatung Die Idee dahinter ist einfach: Gleichaltrige wissen genau, was in dieser Lebensphase an finanziellen Themen wichtig ist und perspektivisch interessiert. Von BAföG über Geldanlage und Hausratversiche- rung bis zur Zukunftsplanung ist alles dabei – bis auf eins: „Es gibt nie Druck, Entscheidungen zu treffen oder sich auf bestimmte Produkte festzu- legen“, sagt Lisa Enderlein. Die Beraterin ist mit ihren 25 Jahren schon so etwas wie die Seniorin im „Team hohe Kante“. „Das Ziel unserer Beratung ist, die passenden Informationen zur konkreten Lebens- situation zu vermitteln“, sagt sie. Und sollten die jungen Bankkaufleute bei einem besonders kom- plexen Thema an die Grenzen ihres Know-hows kommen, werden Fachexperten einfach per Video hinzugezogen. Im Klub, im Netz, in der Stadt Insgesamt zehn junge Finanzprofis gehören dem Klub an. Drei arbeiten stets im Klubheim, der Rest macht Berlin unsicher – schließlich ist der Klub so mobil und flexibel wie seine Zielgruppe. „Wir sind für unsere Kundinnen und Kunden da, wo und wann sie uns brauchen“, erläutert Enderlein. „Und wenn das im Lieblings café, in der Firma, Uni oder WG ist, dann kommen wir eben dorthin.“ Natürlich ist man auch per WhatsApp erreichbar. Und zeigt Präsenz auf Insta gram: Regelmäßig wird der Kanal der Berliner Sparkasse unter dem Hashtag #klubzurhohenkante bespielt – mit Gesichtern und Geschichten direkt aus dem Klub. 6
Was man an so einem praktischen Treffpunkt im Kiez eben macht. Chillmodus und Augenhöhe ist angesagt. Damit gar nicht erst das für junge Leute oft distanzierende Gefühl von Bankfiliale auf- kommt, haben sich die Teammitglieder im Vorfeld unter Gleichaltrigen intensiv umgehört und das Klubkonzept dann überwiegend selbst entwickelt. Mehr als Geld „Diese Filiale ist ein Ort, an dem viel mehr geht als einfach schnell Geld holen“, ergänzt Edgar Budde. Der Student des Ingenieurwesens freut sich über die entspannte Beratung von Klubmitglied Ricardo Braun. „Hier kann man locker über die berufliche Zukunft quatschen, obwohl man noch nicht mal im Berufsleben steht.“ Schnell habe er sich mit Ricardo auf das Du geeinigt. „Natürlich könnten sich junge Leute Informationen zu Finanzfragen auch aus dem Internet holen“, sagt Braun. Aber oft seien pau- schale Antworten eben doch nicht die beste Lösung. Erst im persönlichen Gespräch werde deutlich, worauf es für junge Leute wirklich ankomme. Und genau darum geht es im Klub zur hohen Kante. Ricardo Braun im Gespräch mit Edgar Budde. Gut aufgelegt: Ricardo Braun, Lisa Enderlein und Nico Fischer (v. l.) vom Beratungsteam. Wo man gern über Geld spricht: „KopfGeld“ „KopfGeld“ heißt der junge Podcast der Berliner Sparkasse. Seit 2020 bringt das neue Format Geschichten rund ums Thema Geld zur Sprache, hier tauschen sich junge Menschen mit Finanzprofis und -insidern aus. Dabei geht es immer wieder auch um persönliche Mindsets und Denk- weisen rund ums liebe Geld. Podcasts sind unterhaltsame Audioformate, die sich perfekt dazu eignen, Infos und Wissenswertes zu vermitteln – und gerade bei jungen Leuten stark im Trend liegen. Insgesamt zwölf Folgen „KopfGeld“ sind geplant. Das Format ist auf der Website der Berliner Sparkasse sowie kostenfrei bei Spotify, Deezer, Apple, Google oder YouTube zu hören. € € 7
Nachhaltige Hightechwelten Die Berliner Sparkasse finanziert den OfficeLab-Campus im vielleicht klügsten Kiez Berlins. Konzeptverfahrens vom Land Berlin erwerben konnten und das Projekt nun mit Partnerunter- nehmen vor Ort realisieren“, sagt Mareike Lechner, Vorstand der immobilien-experten-ag. „Mit dem OfficeLab-Campus gewinnt der Büro- standort Berlin eine weitere Landmark-Immobilie hinzu“, ergänzt Marcus Buder, Bereichsleiter für gewerbliche Immobilienfinanzierung bei der Berliner Sparkasse. „Das Vorhaben wird in einem pulsierenden Teil Berlins ein Zeichen für nach- haltiges Bauen setzen.“ Auch die Berliner Sparkasse selbst plane den Umzug verschiedener Einheiten in ein ähnliches Gebäude nur eine S-Bahn-Station weiter Richtung Innenstadt. Von Deutschlands erstem Motorflugplatz über das Wissenschafts- und Medienzentrum der DDR bis hin zum hypermodernen Technologiepark: In Berlin- Adlershof ticken die Uhren immer schon ein wenig schneller. Heute sind hier mehr als 1.200 Unter- nehmen und wissenschaftliche Einrichtungen mit mehr als 23.000 Mitarbeitenden ansässig. Darüber hinaus liegt der Ortsteil verkehrsgünstig zwischen dem neuen Hauptstadtflughafen BER und der In- nenstadt direkt am S-Bahnhof Adlershof. Auch die Berliner Sparkasse engagiert sich an diesem Standort, der die Zukunft magisch anzu- ziehen scheint. Mit einem Kreditvolumen von rund 100 Millionen Euro finanziert sie den OfficeLab- Campus eines Joint Ventures zwischen dem Berliner Projekt entwickler immobilien-experten-ag. und dem Bauunternehmen Adolf Lupp GmbH + Co KG. Die Fertig stellung des nachhaltigen Gebäude- komplexes, für das eine Zertifizierung nach dem internatio nalen LEED-Gold-Standard angestrebt wird, ist für das zweite Halbjahr 2022 geplant. Dann werden in zwei fünfgeschossigen Gebäude- teilen rund 26.000 Quadratmeter Mietfläche bereitstehen, die sich flexibel in Einheiten unter- schiedlicher Größe unterteilen lassen und mo- dernste Arbeitsraumkonzepte ermöglichen. „Es freut mich, dass wir dieses Filetgrundstück im Technologiepark Adlershof nach Gewinn eines 8 Beispielbüro im OfficeLab-Campus.
BERLINER SPARKASSE IN ZAHLEN 1.617.688 92.243 Privatkundinnen und -kunden Firmenkundinnen und -kunden 3.699Mitarbeitende 110 Standorte 1.002 SB-Geräte 4,5 Millionen Euro an Gemeinwohlförderung 1.441.447 Girokonten (1.332.856 Privat- und 108.591 Firmenkonten) 25Prozent Zuwachs verzeichnete die Berliner Sparkasse bei den Umsätzen mit paydirekt (2020 vs. 2019). Neukredite in Höhe von 362.020.000 Euro wurden im Jahr 2020 coronabedingt neu bewilligt. Mehr als 2.400 Mitarbeitende haben die Möglichkeit zur mobilen Arbeit. 9
BERLINER SPARKASSE GESCHÄFTSZAHLEN ANZAHL MITARBEITENDE 31.12.2020 31.12.2019 Mitarbeitende Berliner Sparkasse/LBB AG Mitarbeitende in der Kundenbetreuung Davon Mitarbeitende in Ausbildung 3.699 2.024 184 3.689 2.041 211 PRIVATKUNDINNEN UND -KUNDEN EINLAGEN IN MIO. EURO PRIVATKUNDINNEN UND -KUNDEN KREDITE IN MIO. EURO 31.12.2020 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2019 Sichteinlagen 17.441 15.679 Kontokorrentkredite 236 275 Davon: Tagesgeldkonten 6.763 6.456 Kreditkarten 1.699 1.860 Termineinlagen/Sparbriefe 5 65 Immobilienkredite¹ 4.460 3.663 Spareinlagen 4.478 4.571 Andere Kredite 80 127 Summe Kundeneinlagen/ Kreditinstitute 21.923 20.314 Summe Forderungen an Kunden/ Kreditinstitute 6.475 5.925 FIRMENKUNDINNEN UND -KUNDEN EINLAGEN IN MIO. EURO FIRMENKUNDINNEN UND -KUNDEN KREDITE IN MIO. EURO 31.12.2020 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2019 Sichteinlagen 8.121 7.477 Kontokorrentkredite 619 603 Davon: Tagesgeldkonten 1.290 1.219 Immobilienkredite¹ 13.891 12.365 Termineinlagen/Sparbriefe² Spareinlagen Summe Kundeneinlagen/ Kreditinstitute 1.203 78 945 95 9.402 8.518 Andere Kredite 5.167 5.148 Summe Forderungen an Kunden/ Kreditinstitute 19.677 18.116 Rundungsdifferenzen möglich. ¹Inkl. Weiterleitungsdarlehen. ²Inkl. Gegenwertmittel KfW-Darlehen. 10
Überall gut Beraten Die Welt wird immer digitaler. Und die Menschen richten ihr Leben danach aus. Die Berliner Sparkasse entwickelt digitale Formate für eine zeitgemäße, mediale Kundenbetreuung. Musik direkt über intelligente Lautsprecher streamen, entspannt auf dem heimischen Sofa shoppen und per Sparkassen-App bezahlen: Einfach soll es heute sein, bequem, zeitsparend. Ein Viertel der Kundinnen und Kunden der Berliner Sparkasse kann sich bereits eine mediale Betreuung vorstellen. Schon länger sammelt die Hauptstadtsparkasse Erfahrungen mit der Video- und medialen Wert papierberatung. Fast alle Teilnehmenden kommen mit der Beratung per Video- Chat gut zurecht und würden sie auch zu Hause nutzen. 2020 hat die Berliner Sparkasse den Startschuss für das Mediale BeratungsCenter (MBC) gegeben. Perspektivisch soll das MBC alle Beratungsleis- tungen medial abbilden. „Wir verfügen über eine kompetente Finanzberatung und können heute schon über moderne Kanäle wie Skype, Screen Sharing, Video-Chat, Text-Chat und WhatsApp mit unseren Kunden kommunizieren“, sagt Manfred Wiesinger, Leiter des Bereichs Medialer Vertrieb und Marketing. Das Zusammenführen dieser Kern- kompetenzen bilde die Grundlage für das MBC. „Das MBC soll letztlich das identische Angebot der heutigen BeratungsCenter medial vorhalten und organisatorisch auch die beiden bisherigen Piloten der Video- und medialen Wertpapierbera- tung beheimaten“, ergänzt Olaf Schulz. Der Leiter des Bereichs Privat- und Firmenkunden steht voll und ganz hinter der Idee – nicht zuletzt aufgrund der spannenden Karrierechancen für Mitarbeiten- de, die Gefallen an der neuen medialen Vertriebs- welt finden. Geleitet wird das MBC von Sylvia Stevic, die einen weiteren Pluspunkt nennt: die Fernbetreuung von Kunden der Berliner Sparkasse, die nicht mehr in der näheren Umgebung leben. „Wir möchten auch denjenigen, die aus Berlin oder Bran den burg weg- gezogen sind, weiterhin die Möglichkeiten einer Finanzberatung bieten, die sie auch vor Ort hätten“, sagt Stevic. So macht die mediale Beratung eine intensive Betreuung auch bei größerer Entfernung möglich. Und alle können sich ganz bequem zu Hause oder wo auch immer zu Wertpapieren, Geld anlagen oder Versicherungen beraten lassen. 11
Berliner BranchenkompetenZ Keine Branche ist wie die andere – aber jede einzelne kann große Ziele am besten mit Partnerinnen und Partnern erreichen, die sie genau kennen und wissen, was sie braucht. In Berlin vertrauen mehr als 92.000 Firmen der Berliner Sparkasse als Finanzpartnerin – unter ihnen rund 17.000 Handwerksbetriebe, mehr als 14.000 Unternehmen aus Einzelhandel, Hotel lerie und Gastronomie sowie etwa 4.000 aus der stän- dig wachsenden Berliner Digitalwirtschaft. Das liegt zum einen an der individuellen Beratung und der traditionellen Nähe zu den Unternehmen und Menschen vor Ort. Zum anderen weiß die Berliner Sparkasse, was für welche Branche zählt, steht Firmen mit Rat und Tat zur Seite und ver- netzt sie unterein ander – das sind Mehrwerte, die über das klassische Leistungsspektrum eines Finanzinstituts hinausgehen. Im Juli 2020 hat die Berliner Sparkasse dieses Profil noch einmal geschärft: Künftig werden Unter nehmen in speziellen Branchencentern betreut. Neu aufgestellt: Branchenteam Medien- und Kreativwirtschaft Berlin ist Filmstandort Nummer eins, Musikhaupt- stadt und Verlagsregion: Die Medien- und Kreativ- wirtschaft ist ein wichtiger und viel fältiger Wirt- schaftsfaktor. Kreative Player vertrauen bei der Umsetzung ihrer Ideen auf das neu aufgestellte Branchenteam Medien- und Kreativwirtschaft der Berliner Sparkasse. Klingendes Beispiel dafür ist die Kooperation mit der Berlin Music Commission eG: Das Netzwerk der Berliner Musik- wirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, kleine und mittlere Unternehmen der Berliner Musikbranche zu repräsentieren und zu fördern. Drei seiner Ver- anstaltungen begleitete die Berliner Sparkasse im Jahr 2020 trotz der pandemiebedingt widrigen Umstände – darunter das Netzwerkevent Indian Summer Open Air am Wannsee. Wissen, wie Kreative ticken Auch die Kooperation mit media:net berlin- brandenburg e. V., dem regionalen Bündnis von rund 450 Unternehmen aus der Medien-, Games-, Tech- und Digitalwirtschaft, stärkt die Branchen- kompetenz der Berliner Sparkasse. Andrea Peters, bis Ende 2020 Vorstandsvorsitzende von media:- net, gilt als Chefvernetzerin der Berliner Medien- und Kreativwirtschaft. Sie kennt die Erwartungen der Branche ganz genau. „Die Medien- und Kreativwirtschaft ist ein absolutes People’s Business“, sagt sie. Mehr als anderswo komme es hier darauf an, wie gut man sich mit seinem 12
Der digitale Weg Seit zehn Jahren boomt die Digital- wirtschaft in Berlin. Laut einer Studie der Investitionsbank Berlin und der Berliner Sparkasse entsteht hier jeder sechste neue Job in der Digitalbranche, die bereits über 110.000 Menschen beschäftigt. Wollen auch Unterneh- men aus Handwerk, Handel und Dienstleistung vom digitalen Wandel profitieren, können sie bei der Berliner Sparkasse eine spezialisierte Digitalisierungsberatung bekommen. „Die Digitalisierung ermöglicht Firmen, neue Potenziale zu entdecken und Komplexität zu reduzieren“, sagt Digitalisierungsberater Bastian Kurz. Dabei helfe ein Digitalisierungs- Check, der vom Kerngeschäft über Online- Marketing und -Vertrieb bis hin zur Warenwirtschaft den digitalen Status quo ermittelt und Ansätze zur Optimierung aufzeigt. „Und in der persönlichen Beratung können wir oft digitale Lösungen vorschlagen, die sofort weiterhelfen“, sagt Kurz. Starke Perspektiven für Handel, Handwerk & Co. Adrian Uhlig vom Schaumstoffladen Berlin hat davon bereits profitiert. Der Händler hat sich nach einer Digitali- sierungsberatung für die Einführung eines digitalen Point of Sale (DPOS) entschieden. Das smarte Kassen- system verknüpft eine Vielzahl von geschäftlichen Prozessen effizient und zeitsparend: vom Kundenmanage- ment über Bezahlmöglichkeiten bis hin zur Warenwirtschaft. Natürlich habe man sich einarbeiten und das System an die eigenen Bedürfnisse und Prozesse anpassen müssen. „Aber dann ist es kinderleicht – ein echter Selbstläufer“, sagt Uhlig. Besonders überzeuge ihn, dass der DPOS sich so dynamisch wie das eige- ne Unternehmen erweitern lasse. Der Händler etwa plant perspektivisch, seinen Online-Shop einzubinden. „Das System wächst, wir wachsen – das passt einfach“, freut sich Uhlig. 13 Gegenüber ver stehe. „Kreative wollen von Men- schen beraten werden, die wissen, wie sie ticken“, bringt Peters es auf den Punkt. Mit Leidenschaft für die Branche Und natürlich brauche die Branche jemanden, der Lösungen finde und nicht als erstes Probleme sehe. Welche Anforderungen eine Filmproduzentin oder ein Games-Unternehmen hat, wissen eben nicht alle. Peters unterstützt den Ansatz der Berliner Sparkasse, mit Branchenteams auf Augenhöhe zu beraten – mit Expertinnen und Ex- perten, die Leidenschaft für die jeweilige Branche mitbringen und alles dafür tun, dass es den Unter- nehmen am Standort Berlin besser gehe. So habe gerade das Jahr 2020 die Veranstaltungsbranche und die Kreativschaffenden vor große Heraus- forderungen gestellt, sagt Peters. Die Berliner Sparkasse habe die Bedeutung des digitalen Weges erkannt und bestehende Formate trans- formiert. Neben dem gemeinsam veranstalteten Mediengipfel im September zählten dazu auch runde Tische, Seminare sowie neue Formate wie Podcasts und Live-Streamings.
WIE TICKT BERLIN? DIE HIGHLIGHTS Was beschäftigt die Menschen in der Hauptstadt? Was ist ihnen wichtig? Wie wollen sie leben? Die Berliner Sparkasse befragt Berlinerinnen und Berliner regelmäßig zu Themen, die sie im Alltag bewegen – hier einige Eindrücke aus dem Jahr 2020. Deutschland ist Reiseziel Nr. 1 Wenn Sommerurlaub auf Pandemie trifft, plant man lieber Urlaub im eigenen Land. Befragungszeitpunkt: Februar 2020 57,7 % 10,0 % 8,5 % 8,3 % 8,0 % Deutschland Iltalien Türkei Spanien Österreich Basis: Urlaub geplant, Mehrfachnennung möglich, n = 247, gewichtet, Top 5 Die Mehrheit geht auf Abstand. Über 60 % planen Urlaub im Ferienhaus, in der Ferienwohnung oder auf dem Campingplatz. 47,1 % 35,2 % 13,4 % 12,1 % 8,7 % Urlaub Pandemiebedingt änderte sich 2020 die Urlaubsplanung vieler Berlinerinnen und Berliner. Im Trend lagen Ferien in Deutsch- land und Aufenthalte in Selbstversorger- quartieren. Beliebteste deutsche Urlaubsziele. Mecklenburg-Vorpommern ist Spitzenreiter. 51,0 % Mecklenburg- Vorpommern 17,3 % Bayern 13,5 % Schleswig- Holstein Ferienhaus/ -wohnung Hotel Campingplatz/ Zelt/Wohnwagen Privat, Familie, Pension/ Freunde Bed & Breakfast Basis: Urlaub geplant, Mehrfachnennung möglich, n = 247, gewichtet, Top 5 Basis: Urlaub geplant, Mehrfachnennung möglich, Auswahl Urlaub geplant in Deutschland, n = 158, gewichtet, Top 3 Wohnen Wer hat ein Eigenheim und wer wohnt zur Miete? Und wo wollen die Menschen im Alter am liebsten wohnen? 1.000 Berlinerinnen und Berliner geben Auskunft über Realitäten und Wünsche. In der Großstadt wohnt man zur Miete. Weniger als 20 % leben im Eigenheim. 82,2 % 17,8 % 4,2 % Wohne zur Miete/ bin Mieter Wohne im Eigentum Habe vermietetes Wohneigentum n = 100, gewichtet, Merfachantwort möglich Zu Hause alt werden. Ob zur Miete oder im Eigenheim – die Mehrheit möchte auch mit 80 Jahren noch in den eigenen 4 Wänden wohnen. n = 100, gewichtet 64,4 % 18,7 % 7,2 % 6,8 % 2,0 % 0,8 % Einmal Berlin, immer Berlin. Die meisten wollen auch im Alter in Berlin bleiben. Nein 26,8 % Ja 73,2 % Im eigenen Zuhause Im Mehr- Sonstiges Im (Miete, Eigentum) generationenhaus Seniorenheim Bei den Kindern Bei den Enkeln 14
Beat des Wissens Innovative Ideen im Ambiente der Jahrmillionen – das Museum für Naturkunde Berlin und die Berliner Sparkasse machen unter dem Motto „Wissen schafft Durchblick“ die Hauptstadt schlau. Mit einer inspirierenden Podiumsdiskussion über die Stadt der Zukunft starteten das Museum für Naturkunde Berlin und Hauptsponsorin Berliner Sparkasse die gemeinsame Veranstaltungsreihe „Wissen schafft Durchblick“. Und noch ein weiteres gemeinsames Format feierte 2020 Premiere: die Pod- casts „Beats & Bones“ sowie „Süßes oder Saurier“. „Die Möglichkeiten eines Podcasts sind immens“, sagt Lukas Klaschinski. „Man kann Gedankenschlös- ser bauen, ohne Bilder zeigen zu müssen.“ Beim Zu- hören wiederum eigne man sich Wissen an, während man nebenbei anderes erledige. So geht Multitasking heute. Klaschinski, Berliner Moderator und Stimme von „Beats & Bones“, berichtet seit August 2020 aus der großen weiten Welt des Wissens: vom Dino-Alltag einer Paläontologin über die Gefahren des Insekten- sterbens bis hin zum Auftrag zur Weltrettung für uns alle. Der Podcast erscheint auf der Website des Museums sowie auf gängigen Portalen. Wer sich einbringen möchte, ist herzlich dazu eingeladen: Über den Instagram-Kanal der Berliner Sparkasse können Wissensdurstige Fragen stellen. Im November 2020 hat „Beats & Bones“ sogar Nach- wuchs bekommen: „Süßes oder Saurier“ heißt die Podcastreihe speziell für kleine Berlinerinnen und Berliner. Waren Dinos grün, wollen Hamster kuscheln, warum rauchen Vulkane? Der Wissens podcast mit Sparky, dem Maskottchen der Berliner Sparkasse, möchte das gesammelte Wissen in Sachen Natur in die Kinderzimmer bringen. Durchblick im Sauriersaal Wie sieht die Stadt von morgen aus? Der Auftakt der Reihe „Wissen schafft Durchblick“ im Februar 2020 geriet zu einem Gedankenaustausch voller Ideen und Esprit. Moderiert von Journalis- tin Shelly Kupferberg begeisterte das Podiumsevent sein Publikum mit viel- fältigen Einblicken in die Welt der Stadtentwicklung. Isabell Eberlein vom Verein Changing Cities e. V. schwebte vor allem eine sichere Stadt mit sauberer Luft vor. Der Verein engagiert sich für fahrradfreundliche Städte mit weniger Autoverkehr. Marcus Buder, Leiter der gewerblichen Immobilien finanzierung der Berliner Sparkasse, wünschte sich einen Stadtkern mit viel Grün, in dem man generations- und kulturübergreifend miteinander lebt und arbeitet. Und Professor Raoul Bunschoten von der TU Berlin mit dem Fachgebiet Stadt- planung und nachhaltige Stadtent- wicklung wollte nicht weniger, als die Intelligenz der Natur für städtebau- liche Zwecke einspannen – für eine kohlenstofffreie, energieneutrale Modellstadt Berlin. Alle seien gefragt, die Stadt von morgen aktiv mitzuge- stalten, so der Konsens unter den Beteiligten. 15
Das Stiftungsteam: Patrick Gehrke, Bianca Richardt, Carsten Otto (v. l.) Kümmere dich um die Stadt Die Stiftung Berliner Sparkasse feierte 2020 Jubiläum: zehn Jahre Engagement für eine lebenswerte Hauptstadt. Zwar musste eine Feier aufgrund der Pandemie ausfallen, das tut der Begeisterung aller Beteiligten jedoch keinen Abbruch. Seit 1988 engagiert sich die Berliner Sparkasse mit der Sparkassenstiftung Medizin, seit 1997 mit ihrer Kulturstiftung, der Stiftung Brandenburger Tor. Im Jahr 2010 kam die Stiftung Berliner Spar- kasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin hinzu. Diese Stiftung ermöglicht es den Menschen, sich für ihr unmittelbares Umfeld im Kiez zu enga- gieren und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt zu fördern. Seit 2010 wurden 524 Pro- jekte in allen zwölf Bezirken Berlins mit einer Ge- samtsumme von rund 3,4 Millionen Euro unter- stützt. Aus dem Alltag der Stiftung von Berlinern für Berliner berichtet das Stiftungsteam Bianca Richardt, Carsten Otto und Patrick Gehrke. Was ist das Besondere an der Stiftung Berliner Sparkasse? Bianca Richardt: Eine der ersten Gründungsideen lautet „Kümmere dich um die Stadt, tue Gutes in der Breite und Vielfalt, wie diese Stadt Berlin es braucht“. Genau das machen wir Tag für Tag. Mit Herz und Hand helfen wir den Menschen in Berlin. Patrick Gehrke: „Begeistere und beteilige Menschen an diesem Tun für die Gesellschaft“ lautete ein weiterer Gründungswunsch. Unser schnelles Wachstum zeigt, dass wir immer mehr Berlinerinnen und Berliner davon überzeugen, mitzumachen, sich einzubringen. Lachen auf Rezept Herzhaftes Lachen – kaum etwas lenkt kranke Menschen besser von ihrem Leiden ab. Mit ihrer Clownvisite verwandeln die ROTE NASEN Clowns Kinderstationen, Pflegeeinrichtungen und Hospize regel- mäßig in Orte spon taner Freude und neuen Lebensmuts. Die professionell aus- gebildeten Künstlerinnen und Künstler geben Zuversicht und spenden Trost – seit vielen Jahren unterstützt von der Stiftung Berliner Sparkasse. 16
Was kann auch mehr begeistern und mitreißen, als sich gemeinsam für die Zukunft der eigenen Stadt einzusetzen? Bianca Richardt: Der dritte Gründungsgedanke war „Tue mehr, als nur Geld zu geben“. Genau das schafft unser Netzwerkansatz – wir bringen Men- schen und Projekte zusammen und machen Berlin damit insgesamt bunter, stärker, lebendiger. Wir sind regelmäßig vor Ort, schauen uns Projekte an, helfen mit Geld, aber auch mit Rat und Tat sowie unserem Netzwerk. Von neuen Initiativen erfahren wir oft schon, bevor sie an die Öffentlichkeit gehen. Was sind aktuelle Highlights? Carsten Otto: Angesichts von rund 500 tollen Pro- jekten ist es natürlich schwierig, einzelne heraus- zugreifen. Eins meiner aktuellen Highlights ist ein Wohnprojekt für Menschen mit Behinderung, das wir im Sommer 2020 auf den Weg gebracht haben. Das Projekt konnten wir in einer Immobilie unter- bringen, die der Stiftung vor zwei Jahren vererbt wurde. Mit der neuen Nutzung dieses Hauses wäre die Stifterin sicher mehr als einverstanden gewesen. Weniger ist mehr Noch immer landen zu viele Lebensmittel im Müll. Der von der Stiftung Berliner Sparkasse unterstützte Verein RESTLOS GLÜCKLICH möchte mit seinem Bildungsangebot ein be- wussteres Konsumverhalten fördern. Kinder erfahren, was sie gegen Verschwendung tun können. In Workshops werden Mahlzeiten aus „geretteten“ Lebensmitteln gemeinsam zubereitet und gegessen. 2020 war der Ver- ein Finalist des Roman Herzog Preises. Bianca Richardt: Ein wichtiges Merkmal Berlins sind natürlich seine zahlreichen und vielfältigen Kieze. Projekte direkt vor der eigenen Haustür zu unterstützen, darin liegt ein Schwerpunkt des Stiftungsschaffens. Und dafür gibt es das Kiez- konto der Stiftung Berliner Sparkasse. Patrick Gehrke: In Pankow etwa sammeln Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Spenden für das Ronald McDonald Haus in Buch. Dort haben wir die Patenschaft für ein Familie n- apartment übernommen, wo Familien schwer- kranker Kinder ein Zuhause auf Zeit finden, wenn das Kind weit vom eigentlichen Wohnort entfernt behandelt werden muss. Wie können sich Berlinerinnen und Berliner in der Stiftung engagieren? Patrick Gehrke: Da gibt es neben dem Kiezkonto verschiedene Möglichkeiten. Viele engagieren sich in Form von Spenden für bestimmte Zwecke und Projekte. Oder durch Zustiftungen, die in das Stiftungs kapital fließen und auf Dauer Gutes tun. Carsten Otto: Es gibt zudem immer wieder Aktionen, die wir gemeinsam mit Engagierten vor Ort organisieren. Wir sind mit unserem vielfältigen Stiftungszweck so aufgestellt, dass Engagement in seiner ganzen Breite und nahezu in jedem Bereich möglich ist. Patrick Gehrke: Und wir versprechen allen, die spenden oder zustiften wollen: Jeder gespendete oder zugestiftete Euro kommt zu hundert Prozent dort an, wo er gebraucht wird. Wir sind in der glücklichen Situation, dass unsere Stifterin, die Berliner Sparkasse, uns Räume, Infrastruktur sowie Mitarbeitende kostenfrei zur Verfügung stellt. 17
Momentaufnahmen 2020 Roman Herzog Preis 2020: Neue Chancen für junge Überflieger Nicht alle Berliner Jugendlichen haben ideale Voraus- setzungen für den Start ins Leben – in der Fliegerwerk- statt im Flughafen Tempelhof setzen junge Menschen aus mitunter schwierigem Umfeld handwerkliche Pro- jekte ganz ohne Leistungsdruck um und erschaffen sich so neue Perspektiven. Das zukunftsweisende Projekt rund um Chancengleichheit, Gerechtigkeit und Soli- darität gewann 2020 den mit 20.000 Euro dotierten Roman Herzog Preis der Berliner Sparkasse. Fashion Positions: Kunst trifft Mode Eins der wenigen kulturellen Highlights 2020: Über 130 Aussteller präsentierten im September am Flug- hafen Tempelhof internationale moderne Kunst auf der POSITIONS Berlin Art Fair. Erstmals fand in diesem Rahmen auch die Designerausstellung FASHION POSITIONS statt. Die Berliner Sparkasse unterstützte das neue Event- format an der Schnittstelle von Kunst und Mode als Sponsor und vergab den Designpreis FASHION POSITIONS Award an Tra My Nguyen sowie den Nachwuchspreis FASHION POSITIONS Academy Award an Laura Gerte. Beate Pfau und Frank Jeromin von der Mosaik-Services- Integrationsgesellschaft mbH. Inklusionspreis 2020: Vielfalt tut gut Schwerbehinderten Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen, fördert eine vielfältige Gesellschaft. Die Mosaik-Services-Integrationsgesellschaft mbH hat bereits weit über 100 Menschen mit Handicap ausge- bildet. Dieses vorbildliche Engagement wurde mit dem Berliner Inklusionspreis in der Kategorie „Inklusive Ausbildung“ ausgezeichnet. Diese Preiskategorie gab es 2020 zum ersten Mal – gestiftet hat den mit 10.000 Euro dotierten Preis die Berliner Sparkasse. 18
Berliner Sparkasse Mitglieder des Vorstands Dr. Johannes Evers, Vorsitzender Michael Jänichen Hans Jürgen Kulartz Tanja Müller-Ziegler Mitglieder des Beirats Dr. Johannes Evers, Vorsitzender des Vorstands und Vorsitzender des Beirats der Berliner Sparkasse Sabine Clausecker, Vorstand der Kommunikationsagentur CBE DIGIDEN AG Mario Czaja, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin Dr. Andrea Grebe, ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung der Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH Tim Keding, Investment Holding Justkeding GmbH Dilek Kalayci, Senatorin des Landes Berlin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Susanne Moser, Geschäftsführende Direktorin der Komischen Oper Berlin (stellvertretende Vorsitzende des Beirats) Christian Rickerts, Staatssekretär in der Senats- verwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Prof. Jörg Rocholl, Präsident der European School of Management and Technology Wichtige Kontaktdaten KontaktCenter Täglich rund um die Uhr erreichbar Telefon: 030/869 869 69 Live-Chat: montags–freitags 8–19 Uhr, WhatsApp: montags–freitags 8–19 Uhr www.berliner-sparkasse.de/kontakt Beschwerdehotline für Kritik und Anregungen Montags–freitags 9–18 Uhr Telefon: 030/869 869 66 qualitaetsmanagement@berliner-sparkasse.de Online-Banking-Hotline Täglich rund um die Uhr erreichbar Telefon: 030/869 869 57 BusinessLine Montags–freitags 8–18 Uhr Telefon: 030/869 866 68 www.berliner-sparkasse.de/businessline Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin Alexanderplatz 2, 10178 Berlin Telefon: 030/869 630 90 stiftung@berliner-sparkasse.de www.stiftung-berliner-sparkasse.de Berliner Sparkassenstiftung Medizin Alexanderplatz 2, 10178 Berlin Telefon: 030/869 833 19 kontakt@berliner-sparkassenstiftung-medizin.de www.berliner-sparkassenstiftung-medizin.de Stiftung Brandenburger Tor Die Kulturstiftung der Berliner Sparkasse Pariser Platz 7, 10117 Berlin Telefon: 030/226 330 16 info@stiftungbrandenburgertor.de www.stiftungbrandenburgertor.de Kundenmagazin Berliner Akzente Berliner Sparkasse Redaktion Berliner Akzente 10889 Berlin Telefon: 030/869 823 48 berliner.akzente@berliner-sparkasse.de www.berliner-sparkasse.de/akzente Impressum Berliner Sparkasse Unternehmenskommunikation Alexanderplatz 2, 10178 Berlin Telefon: 030/869 801 info@berliner-sparkasse.de www.berliner-sparkasse.de Konzeption und Gestaltung Sparkassen-Finanzportal GmbH Fotografie und Illustration S. 2: Bernd Wannenmacher/ Freie Universität Berlin (oben), Deutscher Sparkassen Verlag (Mitte), S-Payment (unten) Julia Praschma Christoph Schieder immobilien-experten-ag. Timo Meyer S. 4/5: S. 6/7: S. 8: S. 9: S. 12/13: Sylwia Kubus S. 14: S. 15: S. 16/17: Christoph Schieder (oben links), Statista Elke A. Jung-Wolff S. 18: Gregor Zielke (unten), RESTLOS GLÜCKLICH e. V. (oben rechts) Fliegerwerkstatt Berlin (oben), Rafael Poschmann (Mitte), Sandra Ritschel/Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin (unten) 19